"In Panama", sagte er, "ist alles viel schöner, weißt du. Denn Panama riecht von oben bis unten nac

"In Panama", sagte er, "ist alles viel schöner, weißt du. Denn Panama riecht von oben bis unten nac
Quelle: mywoman

Freitag, 12. September 2014

Aller Anfang ist schwer

Hola Deutschland!

Hier ist er, mein erster Eintrag aus Panama. Seit Montag bin ich nun hier. Tausend neue Eindrücke strömen auf mich ein und ich muss zugeben im Moment überfordert mich das alles noch sehr-aber darüber erzähle ich euch gleich. Am Montag morgen ging es zum Frankfurter Flughafen und dann mit dem Flieger über  Madrid nach Panama City. 15Stunden waren wir unterwegs und weil wir kein Jetlag bekommen wollten, hielten wir uns die letzten Stunden gegeinseitig vom Einschlafen ab. Als dann endlich nicht mehr der Ozean sondern Strand und Städte zusehen waren, war ich unendlich glücklich. 
Am Flughafen wurden wir dann von AFSern abgeholt und fuhren in einem Kleinbus der wirklich viel zu klein für uns war, gestapelt in unser "hotel".
Auf dem Weg wurde mir das erste Mal wirklich bewusst, wie anders hier alles ist. es ist heiß und damit meine ich wirklich heiß. Überall hupen die Leute, lauter gelbe Taxis fahren herum und bunte Schulbusse.
Unser Hotel war mehr ein heruntergekommenes Haus, aber es machte mir nichts. Wir wurden so herzlich empfangen! Als ich dann das erste Mal unter Dusche stand und nicht mehr nach draußen kam, weil die Tür klemte und ich sie rausheben musste, musste ich lachen. So habe ich mir Panama vorgestellt. Aber auch wenn die Menschen hier nicht viel Geld haben, haben sie eine Art, die ich jetzt schon liebe, sie sind herzlich und nehmen dich wie selbstverständlich auf. Wir wurden so lange wachgehalten, ich glaube ich war noch nie so müde (26 Stunden wach) und am nächsten tag mussten wir früh raus um unser Visum zu beantragen. Zum Frühstück gab es eine riesige Obstplatte und diese bunten Müslikreise, die mir viel zu süß sind, aber das war mir egal. (An die Nentershausener, ich meine die, die wir immer als Ketten aufgefädelt haben). Mittags fing es an in Strömen zu regnen und wir gingen raus auf die Terasse, tanzten im Regen, spielten Fußball, bis jeder vollständig nass war. Ich konnte nicht mehr aufhören zu lachen, so glücklich war ich in diesem Moment. In diesem Moment, klitschnassim Regen, konnte ich mir vorstellen hier zu leben, hier ein wunderbares JAhr zu verbringen. Ich fühlte mich Willkommen in meiner neuen Welt.  Und Mittwoch morgen ging es dann mit dem Bus zu meiner Gastfamilie, ich wurde von meiner Mutter und meiner kleinen Schwester mit dem Schulbus abgeholt, weil meine Mama ihn fährt. Niemand in meiner Familie kann Englisch, das überfordert mich sehr, weil es unheimlich schwer ist sich zu verständigen. Alles hier ist anders, ich kann es nicht in Worte fassen. Ich wohne in einem Haus mit einem Wellblech als Dach und auf dem Hof laufen Hühner rum und es gibt Hängematten und Palmen und das Haus ist ganz bunt, das gefällt mir gut. Ich teile mir mein Zimmer mit meiner älteren Schwester, außerdem leben bei uns noch meine Oma, die Schwester meines Bruders und ihr Kind (Ich bin Tante! :)  )  Mittags fing es an zu regnen und wenn es hier regnet, dann versteht man sein eigenes Wort nicht mehr, so laut ist es. Der erste Tag in meiner Familie war unheimlich schwer für mich. Die Umstellung ist krass und ich vermisse meine Familie und meine Freunde. Aberich versuche das Positive zu sehen und mich auf all das Neune einzulassen. Aller Anfang ist schwer und ich will dieses Jahr durchziehen. Liebe Grüße aus Panama y hasta pronto! Eure Paula ♥

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